IBIT 23 Programm Tag 2 // Donnerstag, 09.11.2023
Donnerstag, 09.11.23 ab 8:30 Registrierung, Netzwerken, Kaffee
9:30 Uhr Die Zukunfts(diskussions)runde: was erwartet uns und wo soll das eigentlich alles noch enden? Klima, Wetter, Änderungen im Publikumsverhalten ... es gibt eine Vielzahl von Herausforderungen, denen sich die Branche in Zukunft wird stellen müssen. Allerdings steigt auch die Zahl der Möglichkeiten, die wir haben, diesen Herausforderungen zu begegnen. Gefragt ist dabei wie immer das gesamte Publikum: was glauben wir, wird uns in Zukunft beschäftigen und nachhaltig Probleme bereiten und welche Lösungen stellen wir uns dafür vor? Es diskutieren: Johannes Wefers, Martin Hommel, Ralf Zimme u.a. | 9:30 Uhr Die Zukunfts(diskussions)runde: was erwartet uns und wo soll das eigentlich alles noch enden? | 9:30 Uhr Die Zukunfts(diskussions)runde: was erwartet uns und wo soll das eigentlich alles noch enden? | 09:30 Uhr The tragic events surrounding the Love Parade in Duisburg in 2010 were terrible and drastic for planning, approval and acceptance processes as well as for the implementation of events. The 3,800-page court report written by Prof. Gerlach and his team highlights that deficits in the planning and approval of facilities and offers of traffic and crowd management, a lack of coordination of processes and insufficient dissemination of information were among the causes. The event space was not suitable for the event concept and for the expected and actual inflow and outflow of visitors, and its unsuitability was not recognized in advance of the event |
10:40 Kaffeepause | 10:40 Kaffeepause | 10:40 Kaffeepause | 10:40 Coffee Break |
11.00 Uhr Themenstrang 4 Neues aus der Sicherheitsforschung Die Sicherheitsforschung ist schon lange im Bereich der Sicherheit von Menschenmengen aktiv – allerdings weitestgehend unbemerkt von den eigentlich adressierten Endanwender:innen. Blickt man zum Beispiel auf die Projektübersicht allein der vom BMBF geförderten Projekte, ist es beeindruckend aber auch erschreckend, über/an was schon geforscht wurde – und was davon Eingang in die Praxis der gefunden hat. Wir möchten unseren Teil dazu beitragen, diese Lücke zu verringern und nicht nur einen Einblick in spannende Ergebnisse | 11.00 Uhr Themenstrang 5 Best Practise Vorgestellt werden Beispiele aus der Praxis vorgestellt, die Denk- & und Handlungsansätze aufzeigen, Fragestellungen aufwerfen und zu Diskussionen einladen. | 11.00 Uhr Themenstrang 6 Den Herausforderungen begegnen Die Welt ändert sich. Und damit auch die Herausforderungen, denen wir begegnen müssen. Der Themenstrang wirft einen Blick auf immer noch neue Herausforderungen, wie z.B. Drohnen, auf sich ändernde Bedingungen wie Wetter und Klima und auf einen „Evergreen“, der uns immer schon begleitet hat und sicher auch noch etwas länger begleiten wird: den Arbeitsschutz. | THE YOUROPE EVENT SAFETY GROUP presents... International aspects & discussions (open for all) |
11:00 Uhr Prof. Dr. Anna Sieben & Helena Lügering Wie du mir, so ich dir? Individuelle und soziale Einflussfaktoren auf das Drängeln Drängeln in Gruppen ist ein komplexes und dynamisches Phänomen. Manche Menschen drängeln, andere nicht und wer drängelt, hört vielleicht im nächsten Augenblick wieder auf. Für die Sicherheit in Menschenmengen ist dieses Verhalten jedoch nicht unerheblich, denn wenn Personen drängeln, kann das die Dichte erhöhen, die Zufriedenheit der anderen schmälern und im schlimmsten Fall zu gefährlichen Situationen führen. Trotzdem sind die Gründe für das Drängeln bisher kaum erforscht. Von den verschiedenen denkbaren Einflussfaktoren sollen in diesem Vortrag zwei genauer beleuchtet werden. Auf der einen Seite stehen der individuelle Einfluss und die Frage, ob Menschen, die das Ziel direkt vor Augen haben, stärker drängeln als die, die sich weiter hinten in einer Gruppe befinden. Auf der anderen Seite soll es um den sozialen Einfluss gehen, der dazu führen könnte, dass Personen nach dem Kontakt mit anderen Dränglern eher dazu neigen, selbst zu drängeln. Wir zeigen Daten aus Experimenten mit Einlassschleusen, die uns helfen, die Bedeutung der individuellen und sozialen Faktoren einzuschätzen. | 11:00 Uhr Florian Bollig Entwicklung eines abgestimmten Sicherheitskonzeptes für eine Multi-Venue Location "Dann schreiben wir gerade mal ein Sicher-heitskonzept" funktioniert schon bei einzelnen Veranstaltungsstätten nicht - zumindest nicht, wenn man es richtig machen will und das Konzept gelebte Praxis werden soll. Florian Bollig beschreibt seinen Weg von der Sichtung der Anforderungen bis hin zur Erstellung eines abgestimmten Betriebs- und Sicherheits-konzeptes: mit allen Herausforderungen, die dieser Weg zu bieten hat(te). | 11:00 Uhr Stephan Leukert Einsatz von Drohnen: Möglichkeiten und Grenzen Was könnte man alles mit Drohnen erreichen: tolle Bilder des Veranstaltungsraumes, Erkennen von Gedränge und Staus aus einem perfekten Winkel und in Echtzeit, eine phantastische Ergänzung der oftmals beschränkten Sichten von Videokameras, um für das eigene Lagebild wertvolle Beiträge zu erhalten. | 11:00 Uhr Prof. Dr. Jürgen Gerlach The Loveparade: Lessons Learned (?) The findings of the Loveparade Trial show once again how important it is to plan carefully, in a coordinated manner and without gaps. At the same time, there is still a lack of specifications, rules of technology and reliable information that can additionally enrich planning, approval and implementation processes as well as existing and established training and further education courses for the planning and implementation of events. |
12:00 Uhr Mittagspause | 12:00 Uhr Mittagspause | 12:00 Uhr Mittagspause | 12:00 Uhr Lunch Break |
13:00 Uhr Dr. Ing Paul Geoerg Gemeinsam sicher feiern: was Forschung zur Umsetzung inklusiver Veranstaltungen beitragen kann Tagtäglich werden wir mit Buzzwords wie Alternde Gesellschaft, Barrierefreiheit oder gesellschaftliche Teilhabe konfrontiert. Wie verändern sich aber Bemessungs-kenngrößen für die Bewegung in der Gruppe, wenn Menschen mit Beeinträchtigungen berücksich-tigt werden? Was passiert in der Gruppe und was unterscheidet sie von homogenen Gruppen? | 13:00 Uhr Alexander Kollaritsch, MSc Sicherheitsplanung für Menschenmengen – die Anwendung der RAMP-Analyse und des DIM-ICE Meta-Models in der Praxis Viele Personen, die sich mit der Sicherheit von Menschen auf Veranstaltung beschäftigen, kennen mittlerweile die Begriffe „RAMP-Analysis“ und „DIM-ICE Meta Model“. Was sich allerdings hinter diesen Begriffen verbirgt und wie diese beiden Tools in der Planung und Umsetzung für die Sicherheit von Menschenmengen eingesetzt werden können, ist nur wenigen bekannt. | 13:00 Uhr Dr. Johannes Wefers (DWD) Wettervorhersagen, Warnungen und Interpretationsspielräume Es ist wohl der Standardsatz in jedem Sicherheitskonzept: Der Verweis auf den meteorologischen Dienst des DWD. Johannes Wefers beschreibt in seinem Vortrag aber nicht nur die Aufgaben der Regionalen Wetterberatungszentrale (RWZ) Essen, sondern auch die Grundlagen der Wettervorhersage sowie die Problematik der Wettervorhersage und des Warnwesens. | 13:00 Uhr Sander Teunissen & Magdalena Binder Audience communication – challenges in communicating with the next generation in the context of (mass)events Quite some challenges in the audience communication during the last two years occurred due to the generation change in general. In this talk with Sander Teunissen and another speaker the background of the change is going to be discussed as well as the change of channels, content and the language of communication with the audience. Flanked by a short scientific introduction. |
14:00 Uhr Wechselpause | 14:00 Uhr Wechselpause | 14:00 Uhr Wechselpause | 14:00 Uhr Break |
14:10 Uhr Dr. Ing. Kai Fischer Simulationsbasierte Schutzauslegung von Veranstaltungen und öffentlichen Plätzen gegen Überfahrtaten Dieser Beitrag fasst Resultate eines Forschungsprojekts zusammen, das sich mit der simulativen Auslegung und Bemessung des physischen Anprallschutzes von Veranstaltungen befasst. Zuerst werden verschiedene Schutzkon-zepte mit Hilfe von Simulationen untersucht. Mit der Variation diverser Einflussgrößen wird ge-prüft, wie sich dies auf die Ziel- oder Leistungsgrößen auswirkt, wie beispielsweise die Eindringtiefe des Fahrzeugs. Die Anbindung an digitale Stadtmodelle ermöglicht eine benutzerfreundliche Visualisierung und verschiedene Szenarien können kosten- und zeitsparend verglichen wer-den. Die Erkenntnisse werden in agentenbasierte Simulationen integriert, um ein gesamtheit-liches Sicherheitskonzept in Bezug der Flucht und Rettungswege zu bewerten. | 14:10 Uhr Dennis Eichenbrenner Zusammenarbeit in einer Koordinierungsgruppe am praktischen Beispiel des Hessentages In der Theorie wissen wir alle, dass der Einsatz von Koordinierungsgruppen große Vorteile bietet: Schnelle Abstimmungen, kein Informationsverlust, gemeinsames Lagebild. In der Praxis sieht es häufig anders aus: keine Lagedarstellung, kein gemeinsames Bild, unbekannte Teilnehmer und unklare Verantwortlichkeiten. Dennis Eichenbrenner berichtet aus der Praxis über gute Ansätze, sinnvolle Lösungsstrategien und die Herausforderungen einer 24/7 Präsenz. | 14:10 Uhr Falco Zanini "Uuups … das war knapp" - Warum wir immer noch über den Arbeitsschutz diskutieren müssen Was hat denn der Arbeitsschutz mit Publikumssicherheit zu tun? Eine Menge! Denn durch die umfangreichen Regelwerke werden AUCH die Besucher und so manche Veranstaltung gut geschützt. Dies jedoch nur, WENN für die Einhaltung der Regeln seitens Veranstalter und aller Führungskräfte gesorgt wird. Falco Zanini wird die häufigsten Versäumnisse, überraschendes und die größten daraus resultierenden Risiken für eine komplette Veranstaltung aufzeigen. | 14:10 Uhr Markus Wiersch The New Event Safety Award The world is full of good solutions, ideas and procedures - and even within the crowdmanagement community, some of them are quite unknown - though they could be useful for others, too. The YOUROPE Health & Safety Award contributes to spreading those good ideas by bringing them into the awareness of a bigger crowd. To start with the new Award, Markus Wiersch from "Das Fest" will present his idea, the SOS island - a special contact point for visitors who need help. |
15:10 Uhr Wechselpause | 15:10 Uhr Wechselpause | 15:10 Uhr Wechselpause | 15:10 Uhr Break |
15:20 Uhr Sabine Funk Abschluss und Abschied Wie immer zum Ende der Fachtagung schauen wir noch einmal auf die Ergebnisse, machen Pläne und formulieren Appelle, was wir für die Zukunft erwarten bzw. fordern. Gemeinsam soll noch einmal diskutiert werden, welche konkreten Schritte und Handlungen nötig und möglich sind – und natürlich sollen diese auch gleich auf den Weg gebracht werden. In den letzten Jahren sind in der Abschlussdiskussion regelmäßig Ideen zu Arbeitskreisen, Veröffentlichungen etc. | 15:20 Uhr Sabine Funk Abschluss und Abschied | 15:20 Uhr Sabine Funk Abschluss und Abschied | 15:20 Uhr Morten Therkildsen Safety or Security? Is there a difference? In this talk, Morten Therkildsen – Head of Security and safety at Roskilde Festival, will introduce his findings from his Master research. Though many countries only have one word covering “Sicherheit” the English words tends to be used, but is the industry using them correctly and does it matter at all? |
16:00 Uhr Ende | 16:00 Uhr Ende | 16:00 Uhr Ende | 16:00 Uhr End |